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Articles Archive for Oktober 2010

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Der Begriff selbst stammt vom Lateinischen „inflare“ ab, welches man mit „aufblähen“ übersetzen kann. Die auch als Inflation bezeichnete Teuerungsrate gibt an, um welchen Betrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allgemein Waren und Dienstleistungen teurer geworden sind. Durch den ständigen und ausdauernden Anstieg des Preisniveaus verschlechtert sich der Geldwert des Landes gegenüber seinem Verbraucherpreisindex. Mit der gleichen Menge Geld kann man nicht mehr so viele Produkte kaufen oder Dienstleistungen nutzen, wie vorher. Die Inflationsrate wird dabei in Prozent angegeben.
Es gibt eine offene und auch eine zurück gestaute (verdeckte) Teuerungsrate. Die …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Unter Grenzsteuersatz versteht man den Steuersatz, mit dem der letzte Euro vom Einkommen versteuert werden muss. Er kommt z. B. dann zur Anwendung, wenn es um zusätzliche Kapital- oder Zinserträge geht, wie beispielsweise beim Festgeld oder beim Tagesgeld. Je höher die Einkünfte sind, umso höher ist auch der Grenzsteuersatz. Er zeigt einmal, wie hoch die Steuerlast ist, wenn man zusätzliche Einkünfte hat. Andererseits erkennt man aber auch, wie viel Steuern gespart werden können, wenn Sparerfreibeträge oder zusätzliche Vorsorgeaufwendungen, z. B. Betriebsrenten, in Anspruch genommen werden.

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Zu den bekanntesten Geldmarktkonten zählt das Tagesgeldkonto. Nachdem zunächst die Verzinsung mit der Höhe des Betrags der Anlage gestiegen war, gibt es inzwischen unterschiedliche Angebote. Der Zinssatz wird von den Sparkassen und Banken zu jeder Zeit an die entsprechende Marktsituation angeglichen. Das Geldmarktkonto ist für Abbuchungen und Daueraufträge, also für den Zahlungsverkehr, nicht geeignet. Es verfügt über eine unbefristete Laufzeit.
Meist wird als Geldmarkt der Marktplatz definiert. Banken leihen sich gegenseitig Geld auf der Basis kurzfristiger Verträge. Privatanleger haben nur über den Umweg eines Tagesgeldkontos oder eines Geldmarktfonds-Investments die Möglichkeit, …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Auf Kapitalerträge muss Kapitalertragssteuer gezahlt werden. Sie zählt zu den Arten der Einkommenssteuer und wird pauschal als Steuervorauszahlung geleistet. Im Rahmen der Steuerklärung kann sie auf die Steuerschuld des Anlegers angerechnet werden. Gesetzliche Grundlage bildet das EStG (Einkommenssteuergesetz). Zu den Kapitalerträgen, die kapitalertragssteuerpflichtig sind, gehören u. a. Gewinnanteile, Bezüge aus Aktien, GmbH-Anteilen, Genussrechten, Bezüge nach Auflösung von Körperschaften oder Personenvereinigungen uvm. Werden Körperschaften bzw. ihre Anteile veräußert, entstehen ebenfalls Kapitalerträge.
Kapitalertragssteuer wird nur auf die Kapitalerträge gezahlt, die nicht freigestellt sind. Einen Freistellungsauftrag muss man für Sparerfreibetrag zuzüglich Werbungskostenpauschale stellen. …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Beim Festzins zahlt der Schuldner (Kapitalnehmer) ein Entgelt über den Nennbetrag eines geliehenen Geldbetrages an den Gläubiger (Kapitalgeber) für eine bestimmte Zeitspanne, die Laufzeit. Der Festzins ist dieser so genannte Nominalzins. Er wird zwischen dem Kapitalnehmer und -geber mit Hilfe eines Vertrages vereinbart. Der Zins gilt für die gesamte Vertragslaufzeit bzw.
einen sehr langen Zeitraum, beispielsweise 15 Jahre. Vereinbarungen über Festzinsen gibt es neben dem Kreditbereich auch z. B. bei den Wertpapieren. Er wird in Prozent angegeben, dem Nominalzinssatz. Bis zur Fälligkeit wird der Zinsbetrag an den Gläubiger gezahlt. Handelt es …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Die Bezeichnung EONIA steht als Abkürzung für Euro OverNight Index Average. Dabei handelt es sich um einen Zinssatz. Im Euro-Währungsraum werden auf dem Interbankenmarkt mit Hilfe des EONIA Ausleihungen in Euro von einem Banktag auf den nächsten möglich. Er wird pro Jahr von der Europäischen Zentralbank berechnet und auf drei Stellen nach dem Komma genau angegeben. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Zentralbank wurde der EONIA von der European Banking Federation 1999 festgelegt. Heutzutage ist der Zinsindex, der gleichzeitig zu den so genannte Benchmarks gehört, weltweit anerkannt. Im Euroraum wird er …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

EURIBOR ist die Abkürzung zu Euro InterBank Offered Rate. Dabei handelt es sich um den Zinssatzsatz im Interbankengeschäft, der für Termingelder berechnet wird. Die Währung ist Euro. Im Zusammenhang mit dessen Einführung wurde er als weitere Möglichkeit neben dem LIBOR 1999 im Januar eingesetzt. Gleichzeitig hat er den FIBOR in Deutschland ersetzt, was ausgeschrieben Frankfurt Interbank Offered Rate bedeutet.
Der EURIBOR dient als Referenzzinssatz bei verschiedenen Anlageprodukten und bei Krediten. Er wird wöchentlich ermittelt. Bei einer Laufzeit von zwölf Monaten wird er von Monat 1 bis zum letzten Monat berücksichtigt. …

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Mit dem Begriff Emittent bezeichnet man im Finanzjargon den Herausgeber von Zertifikaten, Aktienanleihen und ähnlichen Finanzderivaten. In der deutschen Sprache spricht man allerdings nicht von einem Emittent, sondern eher von einer Emittentin. Ferner ist der Emittent verpflichtet, seinen Informationspflichten nachzukommen, sodass bei allen auferlegten Produkten die rechtlichen Bedingungen erfüllt sein müssen. Zudem ist ein Emittent berechtigt, die jeweiligen Produkte mit den entsprechenden Kennzeichnungen zu versehen.

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Der Effektive Jahreszins zeigt Kreditnehmern anders als der nominale Zins auf, wie hoch die Zinsbelastung inklusive Kosten und Gebühren für die Inanspruchnahme eines Kredits ist. Der Effektive Jahreszins kann allerdings nur für Darlehen festgeschrieben werden, die eine konstante Verzinsung vorsehen, sonst müsste der Effektive Jahreszins jährlich angepasst werden. Laut einer Verordnung der europäischen Union, sind Banken und andere Kreditgeber dazu verpflichtet, den Kreditnehmer über die Höhe des Effektiven Jahreszins zu informieren.

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[7 Okt 2010 | Kommentare deaktiviert | ]

Besitzt man eine Aktie, die einem das Recht einräumt, eine Dividende zu erhalten, so besteht die Möglichkeit weitere Einnahmen durch eine solche zu machen. Ob eine Dividende gezahlt wird, obliegt aber ganz dem jeweiligen Unternehmen, welches die Entscheidung über die Zahlung und ggf. die Höhe der Dividende in der jährlich stattfindenden Hauptversammlung bekannt gibt. Im Zusammenhang mit der Dividende ist für Anleger vor allem die Dividendenrendite interessant, welche sich auf Basis des Verhältnisses zwischen Einstandskurs und Dividende errechnen lässt.