Mit dem Wort Rezession wird ein Konjunkturzyklus beschrieben, der eine Verminderung der Wirtschaftsleistung zur Folge hat. Einhergehend mit einer solchen verminderten Wirtschaftsleistung, ergeben sich vielfältige volkswirtschaftliche Auswirkungen. So sinken während einer Rezession nicht nur Einkommen und Zinserträge, sondern auch die Zahlen der Erwerbstätigen und die Nachfrage im In- und Ausland. Kennzeichnend für eine Rezession ist beispielsweise ein Einbruch des Aktienmarktes, eine pessimistische Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung und ein stagnieren oder sinken des Preisniveaus. Hält eine Rezession über einen längeren Zeitraum an, so spricht man im allgemeinen von einer Depression.
Mit der Rendite wird das Verhältnis zwischen Ein- und Auszahlungen einer Geld- oder Kapitalanlage beschrieben. Bei normalen Geldanlagen (Tagesgeld, Festgeld) kann man davon ausgehen, dass Rendite und Zinssatz gleich sind. Im Bereich der Rendite unterscheidet man allerdings zwischen Brutto- und Nettorendite, da auf die Erträge, die mit einer Geld- oder Kapitalanlage erzielt wurden Steuern gezahlt wurden. Dementsprechend sollte man bei einer Anlage genau darauf achten, wie sich die zu entrichtenden Steuern auf die Rendite auswirken können.
Eröffnet man ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto, so ist man gezwungen ein Referenzkonto anzugeben. Bei einem Tagesgeldkonto dient das Referenzkonto dazu, Beträge ein- und auszahlen zu können. In Verbindung mit einem Festgeldkonto dient das Referenzkonto vorrangig dazu, Zinsauszahlungen zu erhalten. Ein Referenzkonto muss allerdings nicht extra eröffnet werden, da ein normales Girokonto als Referenzkonto vollkommen ausreichend ist.
Die Prolongation beschreibt den Vorgang der automatischen Vertragsverlängerung, sofern dieser nicht fristgerecht gekündigt wurde. Dies ist insbesondere bei Festgeldverträgen zu beachten, da diese, sofern sie nicht innerhalb der vereinbarten Kündigungsfrist gekündigt wurden, automatisch verlängert werden. Die Dauer der jeweiligen Prolongation ist dabei von der Laufzeit des jeweiligen Vertrages abhängig und wird maximal um die Dauer des vorherigen Vertrages verlängert. Einige Banken verzichten aber auf eine solche Verlängerung und bieten den Anlegern eine neue Vertragslaufzeit von der Dauer von 3 Monaten.
Unter dem Begriff Nominalzins versteht man im Bankenwesen den realen Zinssatz einer Geldanlage. Um den Nominalzins herauszufinden, muss man die jährliche Inflationsrate vom gebotenen Zinssatz abziehen. Der Nominalzins stellt also den inflationsbereinigten Zinssatz einer Geldanlage dar und hilft den Anlegern dabei herauszufinden, wie rentabel eine Geldanlage ist. Da sich die Inflationsrate jährlich verändert, muss auch der Nominalzins jedes Jahr neu berechnet werden.